DoCaWa Onlinehilfe


Optionsmenü: Image Filter Local File Serial Port FTP Telnet Kommandozeilenargumente Schnellzugriffstasten
Hinweise:

Für die Installation sind Administratorrechte erforderlich, zum Ausführen des Programms nicht. Es werden nur Schreibrechte für Benutzer im Programmverzeichnis benötigt. Diese werden bei der Installation durch die Setuproutine gesetzt.
Bei einer Deinstallation werden alle Komponenten samt dem Programmverzeichnis enfernt, somit auch die Programmeinstellungen.
Bei einer Neuinstallation ohne vorherige Deinstallation bleiben alle Einstellungen erhalten, es sei denn, im Setup wird das Häkchen bei "Delete previous configuration" gesetzt.

Alle Programmeinstellungen werden in der "docawa.ini", welche sich im Programmverzeichnis befindet, gespeichert. Die Einstellungen für das jeweilige CaptureDevice werden in Dateien gespeichert, welche dem Schema device_<DeviceName>.cfg entsprechen. Sie befinden sich ebenfalls im Programmverzeichnis. Beschädigungen oder Manipulationen an Konfigurationsdateien können dazu führen, dass sich das Programm nicht mehr starten lässt. Die "docawa.ini" lässt sich zwar mit einem Texteditor bearbeiten, aber man sollte genau wissen, was man tut. Im Notfall können die "docawa.ini" und "*.cfg"-Dateien im Programmverzeichnis gelöscht werden (das Programm selbst muss vorher beendet werden). Beim nächsten Programmstart werden diese Dateien wieder neu erstellt und mit Standardwerten belegt. Alle Programmeinstellungen müssen dann wieder neu vorgenommen werden.

Das Programmfenster lässt sich auf eine beliebige Größe ziehen. Diese Größe hat keinen Einfluss auf das abgespeicherte Bild; das wird immer in der Größe gespeichert, wie in der Statusleiste unter "Img:" angezeigt (kann im Menü: Bild → Quelle eingestellt werden).


Image


Auto Capture every: Intervall für das zeitgesteuerte Auslösen. Mögliche Werte: 0...1440. Einheit: Minuten, Sekunden. Ein Wert von 0 deaktiviert diese Funktion.

Time slot. from hh:mm to hh:mm: Hier kann das Zeitfenster festgelegt werden. Es wird nur dann ein Bild ausgelöst, wenn sich die aktuelle Zeit innerhalb dieses Zeitfensters befindet (in diesem Beispiel zwischen 20:30 und 04:15). Ist die "from"-Zeit mit der "to"-Zeit identisch, wird immer ein Bild ausgelöst. Das Zeitfenster wirkt nur auf den Timer. Das manuelle Auslösen ist jederzeit möglich.

Banner Text: Der Text, der links oben im Bild eingeblendet wird. Dabei können neben beliebigem Text folgende Platzhalter verwendet werden:
%YYYYJahr als vierstellige Zahl
%MMMonat als zweistellige Zahl
%DDTag als zweistellige Zahl
%hhStunde als zweistellige Zahl
%nnMinute als zweistellige Zahl
%ssSekunde als zweistellige Zahl


Transparent Background: Hier kann eingestellt werden, ob der Hintergrund des Bannertextes transparent erscheinen soll.

Background Color: Durch Klicken in die Farbbox kann die Hintergrundfarbe des Bannertextes ausgewählt werden. Als Vordergrundfarbe wird dann automatisch die entsprechende Komplementärfarbe eingestellt.

flip / rotate: Das Bild kann vertikal und horizontal gespiegelt, und um 90° nach rechts oder links gedreht werden. Diese Einstellungen wirken sich nicht auf die Anzeige sondern nur auf das gespeicherte bzw. hochgeladene Bild aus.

JPEG Quality: Der Qualitätsfaktor der erzeugten Bilddatei. Ein hoher Wert bewirkt hohe Bildqualität, große Dateigröße und niedrige Kompression. Ein niedriger Wert bewirkt niedrige Bildqualität, kleine Dateigröße und hohe Kompression. Standardwert ist 75.

Image Type: Hier kann der Bildtyp (JPEG, JP2, PNG, PNM, BMP, TIFF) eingestellt werden.
Eine Beschreibung der Bildtypen ist auf der FreeImage-Website zu finden.
Die "FreeImage open source image library" wird zum Speichern der Bilder verwendet.

Filter


Gamma: Hier kann der Gammmawert (0.1...10) eingestellt werden. Standardwert ist 1.

Brightness: Hier kann die Helligkeit (-100...100) eingestellt werden. Standardwert ist 0.

Contrast: Hier kann der Kontrast (-100...100) eingestellt werden. Standardwert ist 0.

invert: Ist das Häkchen gesetzt, wird das Bild invertiert gespeichert.

Color Depth: Hier kann die Farbtiefe eingestellt werden.
Bilder im JPEG-Format können nur in den Farbtiefen 24-bit und 8-bit Graustufen gespeichert werden.

Alle Einstellungen wirken sich nicht auf die Vorschau, sondern nur auf das gespeicherte Bild aus.

Local File


Save captured Picture: Wenn das Häkchen gesetzt ist, wird das Bild in dem eigestellten lokalen Verzeichnis gespeichert. Das kann auch ein sog. Netzlaufwerk sein.

Filename: Der Dateiname. Befindet sich im Dateinamen die Zeichenkette [C], so wird diese durch einen fortlaufenden Zähler (s.u.) ersetzt. Ebenfalls können die selben Platzhalter wie im Bannertext verwendet werden.

Startvalue: Der Startwert für den Zähler (falls ein entsprechnder Platzhalter im Dateinamen vorhanden ist).

Endvalue: Der Endwert für den Zähler (falls ein entsprechnder Platzhalter im Dateinamen vorhanden ist). Ist der Endwert kleiner als der Startwert, wird rückwärts gezählt.

Digits: Die Anzahl der Stellen. Zählerwerte werden ggf. mit führenden Nullen aufgefüllt.

Keep last Counter Reading: Ist das Häkchen gesetzt, nehmen die Zählerstände zum Durchnummerieren der Dateinamen bei Programmstart den letzten Wert nach Programmende an. Ansonsten beginnen sie mit dem eingestellten Startwert.

Serial Port


Capture, if CTS goes HIGH: Wenn sich der Zustand des CTS-Signales an der unten eingestellten seriellen Schnittstelle von Low nach High ändert, wird ein Bild ausgelöst. Das kann durch ein angeschlossenes externes Gerät erfolgen oder durch Überbrücken der Kontakte 7 und 8. Ist das Häkchen nicht gesetzt, wird ein Bild ausgelöst, wenn die Zeichenkette am seriellen Port empfangen wird, welche unter Capture String eingestellt ist. Der Mindestabstand zwischen 2 Bildern beträgt 1 Sekunde. D.h.: werden innerhalb 1 Sekunde mehrere Signale empfangen, wird nur ein Bild ausgelöst.

Autocapture, only if CTS is HIGH: Ist das Häkchen gesetzt, lässt sich der Timer über den COM-Port aktivieren oder deaktivieren. Der Timer ist nur dann aktiv, solange das CTS-Signal den Zustand HIGH hat, bzw. die Kontakte 7 und 8 geschlossen sind. Wichtig: Erfolgt die Steuerung nicht über eine serielle Schnittstelle, darf dieses Häkchen nicht gesetzt werden, da sonst die Zeitsteuerung nicht aktiv ist.

FTP


Send Image to FTP Server: Ist das Häkchen gesetzt, wird das Bild auf einen FTP Server übertragen.

FTP Server: Die URI des FTP Servers (ohne den Pfad). Es kann auch eine Portnummer angegeben werden. Soll z.B. eine Verbindung über Port 8777 aufgebaut werden, wird an den Servernamen bzw. die Serveradresse ":8777" angehängt (z.B.: ftp.example.com:8777). Wird keine Portnummer angegeben, wird Port 21 (Standardport) verwendet.

FTP Path: Der Pfad auf dem FTP Server.

Filename: Der Dateiname. Befindet sich im Dateinamen die Zeichenkette [C], so wird diese durch einen fortlaufenden Zähler (s.u.) ersetzt. Ebenfalls können die selben Platzhalter wie im Bannertext verwendet werden.

Use the Local Filename for FTP: Ist das Häkchen gesetzt, wird das File unter dem selben Namen auf dem FTP-Server gespeichert, der auch zum Speichern des lokalen Bildes verwendet wird (wie er in der Registerkarte Local File eingestellt ist).

FTP Username: Der Name des FTP Users.

FTP Password: Das Password des FTP Users.

FTP Timeout: Die Timeout Zeit in Sekunden. Sollte innerhalb dieser Zeit keine Verbindung zustande gekommen sein oder die Übertragung nicht abgeschlossen sein, wird der Transfer abgebrochen. Mögliche Werte: 0...300. Ein Wert von 0 bedeutet unendlich. Standardwert ist 90.

File Prefix: Hier kann ein Zeichen als Prefix für den FTP-Dateinamen angegeben werden. Dieses Zeichen wird dem FTP-Dateinamen während der Übertragung vorangestellt. Nach erfolgreichem Transfer wird es wieder entfernt, indem die Datei in ihren "richtigen" Namen umbenannt wird. Dadurch wird verhindert, dass während der Übertragung auf die, noch unvollständige Datei durch andere Prozesse zugegriffen werden kann. Standardwert ist der Punkt. Vereinzelt kann das auf manchem FTP-Server Probleme bereiten. Diese Option kann deaktiviert werden, indem man dieses Eingabefeld leer lässt oder ein Leerzeichen einträgt.

Test: Zum Testen der FTP-Verbindungseinstellungen.

Startvalue: Der Startwert für den Zähler (falls ein entsprechnder Platzhalter im Dateinamen vorhanden ist).

Endvalue: Der Endwert für den Zähler (falls ein entsprechnder Platzhalter im Dateinamen vorhanden ist). Ist der Endwert kleiner als der Startwert, wird rückwärts gezählt.

Digits: Die Anzahl der Stellen. Zählerwerte werden ggf. mit führenden Nullen aufgefüllt.

Keep last Counter Reading: Siehe Local File.

Die Felder FTP Server, FTP Username und FTP Password müssen ausgefüllt werden. Ist eines der Felder leer, wird keine Verbindung aufgebaut.

Ab Version 0.8.1 ist der Transfer auf mehrere FTP-Server möglich. In den Eingabefeldern FTP Server, FTP Path, Filename, FTP Username und FTP Password können mehrere Werte -getrennt durch ein Pluszeichen- eingegeben werden (z.B.: servername1+servername2+servername3). Soviele Werte, wie in dem Feld FTP Server eingetragen sind, soviele Transfers werden durchgeführt. Die Anzahl der Werte muss nicht mit der Anzahl der Werte der anderen Felder übereinstimmen. Dort dürfen durchaus weniger Werte eingetragen werden. Sind z.B.: in dem Feld FTP Server 3 Werte eingetragen und in dem Feld Filename nur 2 Werte (z.B.: datei1+datei2) dann erhält die Datei auf dem ersten Server den Namen "datei1" und auf dem zweiten und dritten Server den Namen "datei2". Soll die Datei auf allen Servern den selben Namen erhalten, braucht für Dateiname und Dateiendung jeweils nur ein Wert eingetragen werden. Das gleiche gilt für die Felder FTP Path, FTP Username und FTP Password. Für die Anzahl der Einträge gibt es keine Begrenzung. Lediglich die Eingabelänge der Felder ist auf jeweils 255 Zeichen begrenzt.

Telnet


Das Telnet-Modul befindet sich noch im Experimentalstadium und kann durchaus noch fehlerbehaftet sein.

Allow Access via Telnet: Ist das Häkchen gesetzt, kann per Telnet (Standardport 23) auf das Programm zugegriffen werden, wenn kein anderer Telnetserver auf dem Rechner läuft. Das funktioniert allerdings nicht mit dem Windows internen Telnetclient. Empfohlen wird das kostenlose "Putty" ( http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/download.html). Mit Linuxclients sollte es ebenfalls keine Probleme geben.
Über den integrierten Telnetserver kann der Programmstatus abgefragt werden. Es können einige Programmoptionen abgefragt und verändert werden. Ebenso lassen sich hierüber auch Bilder auslösen.
Eine Liste der möglichen Komanndos erhält man mit dem Kommando help, nachdem die Verbindung zustandegekommen ist.

Login: Der Name des Telnet Users.

Passwort: Das Password des Telnet Users




Kommandozeilenargumente:
logProgrammtätigkeiten werden in "docawa.log" aufgezeichnet.
minimizedProgramm wird minimiert gestartet.
minimalviewStartet das Programm in der Minimalanzeige (Bedienelemente und Statusleiste werden ausgeblendet).
capturekey <KEY>Mit diesem Argument kann ein zusätzlicher Hotkey zum Auslösen des Bildes festgelegt werden. <KEY> steht für ein alphanumerisches Zeichen (1...9, a...z), wobei zwischen Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden wird.
foregroundDas Programmfenster wird im Vordergrund gehalten.

Die Reihenfolge der Argumente ist beliebig.


Schnellzugriffstasten:
Strg-DGeräteeigenschaften-Menü aufrufen.
Strg-IBild auslösen (Siehe auch Kommandozeilenargument capturekey <KEY>).
Strg-MWechselt zwischen Normal- und Minimalansicht.
Strg-OOptionen-Menü aufrufen.
Strg-SQuelle-Menü aufrufen.
Strg-TStart/Stop Timer.